02 März Internationaler Frauentag 2022
Überschattet vom Irrsinn des Krieges, der Kriegsrhetorik, dem Leid Millionen von Menschen und multiplen Bedrohungen für uns alle jährt sich morgen am 8. März der Internationale Frauentag.
Die Frauenberatung setzte gemeinsam mit der Stadtgemeinde Perg, Bürgermeister Froschauer, Dagmar Engel, Landtagsabgeordnete der Grünen OÖ, Sabine Schatz, Nationalrätin und Frauenbezirkssprecherin, ein sichtbares Zeichen für Frieden, Demokratie, Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und hisste die Frauentags-Fahne
Die Frauenbewegung und Frauenrechtsaktivistinnen haben sich auch immer für den Frieden eingesetzt. Vor zwei Jahren poträtierte Anita Zieher im Rahmen des Frauentagsfrühstücks der Frauenberatung Perg die Friedensaktivistin und Schriftstellerein Bertha von Suttner. Sie war die erste Frau die 1905 den Friedensnobelpreis erhielt. In ihrem 1889 veröffentlichten pazifistischen Roman „Die Waffen nieder“ beschrieb sie die Schrecken des Krieges aus der Sicht der Ehefrauen.
„Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“ – Frieden ist ein gerechtes, solidarisches, konfliktfreies Zusammenleben der Menschen. Ein Ziel das mehr verlangt als „nur“ die Beendigung von Krieg. Es geht dabei um eine (Friedens- )Kultur zwischen den Menschen aber auch zwischen Ländern und Nationalitäten, den Abbau von sozialen Ungerechtigkeiten, eine gerechte Verteilungspolitik, Würde und Wahrung der universellen Menschenrechte.
Chancengleichheit und Gleichberechtigung sind auch weiterhin eine große Herausforderung. Hinsichtlich der Lohnungleichheit und einer gelebten und erlebbaren Gleichberechtigung sowie Fairness auf Augenhöhe ist nach wie vor Luft nach oben.
Bei allen Unterschieden bedingt durch die Lebensumstände, haben Frauen immer noch gemeinsame Hürden und sie eint gesellschaftliche Benachteiligung. Schauen wir nicht weg, solidarisieren wir uns – es geht um nichts weniger als eine menschlichere, gerechtere gesellschaftliche Zukunft für Frauen und Männer!